Dach & Dachboden
Beim Dach verhält es sich wie mit dem menschlichen Körper: Ist der Kopf nicht geschützt, geht Wärme verloren. Das muss nicht sein. Mit verschiedenen Dämmmöglichkeiten für den Dachboden und das Dach lässt sich bares Geld sparen. Und die Energiebilanz des Hauses verbessert sich obendrein.
Die passende Dämmung für Ihr Dach
Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, wie Sie Ihren Dachboden – genutzt oder ungenutzt, begehbar oder nicht begehbar – dämmen können. Lassen Sie sich gerne in den i&M Bauzentren fachkundig beraten und machen Sie sich ein Bild von den unterschiedlichen Dämmlösungen.
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Was verbirgt sich hinter der Energiesparverordnung EnEV?
Die Energieeinsparverordnung (EnEV) sieht vor, dass auch Dachböden gedämmt werden müssen, die kaum oder gar nicht genutzt werden. Bezüglich der Dachdämmung von Bestandsbauten schreibt die EnEV mindestens eine Dämmung der obersten Geschossdecke (Dachboden) vor. Der Wärmedurchgangskoeffizient dieses Bauteils darf einen Wert von 0,24 W/(m²·K) nicht übersteigen. Anstelle der Geschossdecke kann auch das Dach gedämmt werden.
Dämmung der obersten Geschossdecke – unbewohnt, aber nicht ungedämmt
Bleibt der Raum unterm Dach unbewohnt, genügt die Dämmung der obersten Geschossdecke, um die Wärme im Haus zu halten. Bei einer seltenen Nutzung des Dachbodens sind beispielsweise Deckenfilze eine geeignete Dämmlösung. Diese sind schnell ausgerollt und dämmen optimal. Soll der Dachboden als Lagerraum dienen, ist es wichtig, auf eine begehbare Dämmung zu achten. In diesem Fall kann auf robuste, druckfeste Dämmplatten, die unter den Bodenplatten des Fußbodens verlegt werden, zurückgegriffen werden.
Fachkundige Beratung
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Der Dachboden als Wohnraum: Welche Dämmmöglichkeiten gibt es?
Abhängig vom Gebäudezustand und der geplanten Dachbodennutzung dämmt man entweder den Dachfußboden oder das Dach. Das Dämmen des Dachfußbodens ist dann empfehlenswert, wenn der Raum an sich nicht genutzt wird und nur sporadischer Begehung ausgesetzt ist.
Soll der Dachboden jedoch als Wohnraum mit angenehmen Raumklima genutzt werden, kommt einzig eine Dachdämmung in Frage. Als Maßnahmen zur Innen- und Außendämmung von Dächern bieten sich beispielsweise eine Aufsparrendämmung, eine Zwischensparrendämmung oder eine Unterdeckendämmung an.
Aufsparrendämmungen werden vollflächig oberhalb der hölzernen Tragkonstruktion (Dachsparren) und unterhalb der Dacheindeckung eingebaut. Da die Dämmschicht direkt auf den Dachsparren befestigt wird, muss das Dach komplett abgedeckt sein. Eine Aufsparrendämmung ist aus diesem Grund besonders bei einem Neubau oder einer Renovierung empfehlenswert, wenn das Dach ohnehin neu eingedeckt wird. Die Wärmedämmung erfolgt mit Systemkomponenten, die das Dach vor Witterung und aufsteigender Feuchtigkeit von unten schützen. Wegen des handwerklich hohen Aufwands sollte diese Art der Dämmung von einem Profi umgesetzt werden.
Kommt eine Dämmung von außen nicht in Frage, ist die Dämmung von innen, die sogenannte Zwischensparrendämmung, die Lösung. Komplette Dicht- und Dämmsysteme können selbst eingesetzt werden und sind mit abgestimmtem Zubehör wie Dampfbremsen und Klebematerial erhältlich. Die modernen, einfach zu verarbeitenden Dämmstoffe aus Materialien wie Steinwolle, Polyurethan oder Kork lassen sich einfach verarbeiten und garantieren eine hohe Dämmwirkung und Langlebigkeit.
Ergänzend zur Zwischensparrendämmung wird oft auch eine Unterdeckendämmung verwendet, die unterhalb der Dachsparren angebracht wird. Sinnvoll ist der Einsatz der Untersparrendämmung, wenn die Zwischensparrendämmung nicht ausreicht, um moderne Energiesparverordnungen zu erfüllen oder die Dämmstoffdicke durch Sparrenhöhe bzw. Raumhöhe begrenzt ist. Durch die Kombination von Zwischensparrendämmung und Unterdeckendämmung erhöht sich die Energieeffizienz. Als alleinige Maßnahme ist die Untersparrendämmung für einen ausreichenden Wärmeschutz nicht geeignet.